28-02-2013 Ver. 1,4

Gewaltfreie Kommunikation

Braunschweig

Übungsgruppe B

Eigenschaften die diese Übungsgruppe kennzeichnen

  • GfK-spezifisch, methodenrein Wir üben uns in "Gewaltfreier Kommunikation" nach dem Konzept von Marshall B. Rosenberg. Andere Methoden wie TZI, NLP, Systemische Hypnotherapie etc. werden allenfalls als untergeordnete, eine bestimmte GfK-Übung unterstützende Aspekte in eine Übung integriert, falls sie eindeutig nicht zu den Grundsätzen der GfK in Widerspruch stehen und sie zu einer wesentlichen Verbesserung derselben notwendig erscheinen.
  • nicht kommerziell Der Raum wird vom Seniorenbüro kostenlos zur Verfügung gestellt. Wir haben keinen professionellen Mediator, Psychologen oder GfK-Trainer als Leitungsperson oder Trainer. Die Teilnehmer verleihen ihre GfK-Medien untereinander um Anschaffungskosten zu sparen.
  • per Du Wir siezen uns nicht. Wir pflegen einen lockeren, familiären Umgangston. es darf auch mal gelacht werden (aber nicht über die Befindlichkeiten dessen, der sein Problem zur Bearbeitung vorträgt!)
  • autodidaktisch Wir leiten uns selbst zu den Übungen an. Die Übungen stammen aus Büchern oder anderen GfK-Medien, aus GfK-Seminaren, die einzelne Teilnehmer besucht haben oder sie sind von der Gruppe selbst entwickelt worden.
  • organisiert Ein Organisator fungiert als Anker für die Gruppe. Die anderen Teilnehmer brauchen keine Organisationsaufgaben zu übernehmen. Der Organisator kümmert sich um den Kontakt mit Außenstehenden wie dem Vermieter des Raums oder neuen Interessenten.
  • strukturiert Der Übungsabend als ganzes und die einzelnen Elemente des Ablaufs sind von der Gruppe entwickelt worden, um eine sinnvolle Nutzung unserer Zeit und wirkungsvolle Übungen zu gewährleisten. Neue Elemente werden definiert, erprobt und weiter entwickelt. Während der Übungen hat jeder eine klar definierte Aufgabe. Neue Teilnehmer werden systematisch mit den Teilnehmern, Übungen, Elementen und Aspekten der Übungsgruppe vertraut gemacht.
  • freiwillig Freiwilligkeit ist bei uns oberstes Gebot. Einfühlung wird freiwillig gegeben, oder auch nicht und ist nicht einforderbar. Die Teilnahme an jedem einzelnen Übungsabend ist wahlfrei. Die Übernahme einer Moderation ist freiwillig. Die Vorbereitung einer neuen Übung oder eines neuen Strukturelements ist freiwillig. Jeder entscheidet selbst, ob er und welche seiner Angelegenheiten er im Rahmen einer Übung behandeln will. Die Wahl der Rollen innerhalb einer Übung basiert auf Freiwilligkeit. Eine Übung kann jederzeit beendet werden.
  • selbstverantwortlich Die Teilnehmer erlernen die theoretischen Grundlagen der GfK selbstständig außerhalb der Gruppenzeit. Wer ein "Problem" hat, begreift es als seine eigene Aufgabe und ggf. eigene Übung und versucht nicht, jemand anderem diese Aufgabe oder Übung unter zu schieben. Wer Unterstützung haben möchte bzw. braucht, bittet um Hilfe und wir drängen Niemandem unsere "wohlmeinende" Hilfe auf.
  • offen Die Gruppe ist immer für neue Teilnehmer offen; Interessenten wenden sich an den Organisator. Wenn die Gruppe zu groß wird, wird sie geteilt. Wir teilen unsere Erfahrungen auch gerne mit anderen Übungsgruppen. Die von uns erstellten Unterlagen zur Beschreibung und Durchführung von Übungen sind offen zugänglich.

Unsere Übungsgruppe ist nicht dazu da, Einfühlung zu bekommen.
Sie ist dazu da, zu lernen, selber sich und anderen Einfühlung zu geben.
Wenn jemand Einfühlung bekommt, ist das ein Nebenprodukt einer Übung.
Es geht bei uns nicht darum, dass hungrige Leute andere hungrige Leute mit Fischen versorgen, die sie nicht haben,
sondern wir lehren uns gegenseitig das Fischen.